Liebe Tina,
deine Angst kann ich gut verstehen. Aber es muss nicht sein, dass diese OP genauseo schmerzhaft ist wie die letzte. Bei meinen 4 OP hatte ich einmal, dass der Schmerzkathether nicht richtig gesessen hat und im Grunde nutzlos war, mich aber während der ganzen Zeit "geärgert" / zusätzlich geschmerzt hat. Auf Station wurde er sofort entfernt. Aber bei den anderen OP war es segensreich. Ich denke, wir müssen uns melden, wenn wir Schmerzen haben (muss nämlich nicht sein). Ich hatte bisher immer Glück, dass die Ärzte sich schnell darum gekümmert haben, dass keine starken Schmerzen aufkamen (bis auf einen Tag, als die Kommunikation zwischen KH und Onkologen total schief lief, und ich bis nachmittags gar keine Schmerzmittel bekommen habe

. Aber ich hätte früher auf die Unklarheiten hinweisen können.) Also ich habe sowohl von den Anästhesisten und meinem Schemrztherapeuten gehört, dass man so medikamentös eingestellt werden kann, dass man keine/kaum Schmerzen spürt - und zwar
ohne dass man total müde und daneben ist.
Also ich würde es so schnell wie möglich hinter mich bringen - negative Gedanken kann ich schlecht abstellen. Oder du hast in der Zeit so tolle Dinge vor, dass du gar nicht zum Nachdenken kommst (habe einmal die Wartezeit von 2 Wochen für einen Kurztrip nach Kapstadt genutzt

- die Ärzte sind fast in Ohnmacht gefallen

)
Wenn du dich für den 12.02. enscheidest und es dir nächste Woche tatsächlich noch so schlecht gehen sollte, dass eine OP nicht sinnvoll ist, werden die Ärzte diese auch nicht vornehmen, denn es würde ja u.U. das Risiko von Komplikationen erhöhen. Dieses werden sie keinesfalls eingehen.
Alles Liebe & viel Kraft für dich
Birgit