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Alt 07.02.2008, 16:00
Andorra97 Andorra97 ist offline
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Standard AW: Morgen beginnt auch bei uns der Kampf

Liebe Ina,
ich habe das auch schon überlegt mit den noch ausstehenden Chemos, aber dann ist natürlich immer die Angst, dass nicht alles weg sein wird und Klaus irgendwann ein Rezidiv kriegt...

Jetzt hat er noch gute Chancen ganz und dauerhaft geheilt zu werden.

Er hat jetzt eben beschlossen bei seinem Neurologen anzurufen und ihn zu fragen, ob er an den Chemo-Tagen nicht vorbeugend schon ein stärkeres Medikament gegen die Anfälle nehmen kann. Ich finde das eine sehr gute Idee, denn ich erinnere mich, dass er mal eine starke Grippe hatte, wo mir sein Neurologe auch etwas verschrieben hat zusätzlich zu seinen normalen Neuroleptika.

Der Onkologe überlegt ihm Hirnwasser abzunehmen, aber Klaus will nicht. Er glaubt nicht an ein Lymphom im Gehirn und ich ehrlich gesagt auch nicht. Die zeitliche Nähe zu den Chemos und seine bekannte Anfälligkeit bei Anstrengung und Erschöpfung ist für mich Indikation genug, dass die Anfälle eben durch die Chemo hervorgerufen werden. Sonst hat er keinerlei neurologische Auffälligkeiten oder Beschwerden. Dafür eine OP?

Und dann kommt noch hinzu: Selbst wenn sie ein Lymphom im Gehirn finden würden, was dann? Soweit ich weiß (meine beste Freundin starb vor 7 Jahren an einem Lymphom im Gehirn) ist man da auch heute noch völlig hilf- und Therapielos mit Überlebensraten von deutlich unter einem Jahr. Ehrlich gesagt, ich weiß nicht ob Klaus das überhaupt wissen will...
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Einen schönen Tag wünsche ich euch!
Nicole

Mein Mann: NHL Diagnose 31.10.2007 / Glioblastom Diagnose 31.10.2008
Zur Zeit geht es uns gut.
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