Hallo alle miteinander
danke für die lieben Worte von Euch, das tut richtig gut!
liebe Zlata, ich dachte auch, dass diese Angaben grössenverhältnisse sind, war mir aber nicht sicher. Leider sind das nicht die einzigen Metas, die in der Leber sind. Lt. Röntgenologe ist sie zersetzt von Metastasen. Inoperabel. Er bekommt auch "nur" eine palliative Therapie.
Was ihm schwer zu schaffen macht, ist eine recht grosse Knochenmetastase im Schambein, die muß höllisch weh tun. Morgen sind wir in die Radiologie bestellt, er soll deswegen Bestrahlungen bekommen.
Seit heute hat er die 1. Chemo hinter sich und hat sie gut vertragen. Uns ist es jetzt um vieles leicher in der Brust!
Ich habe vor 25 Jahren meine Mutter wegen einem Plasmozytom verloren, Ich habe sie in ihrer letzten Zeit auf ihren Wunsch hin zu Hause gepflegt.Zuletzt lag sie dann im Koma. Man hat mich einfach mit ein paar Morphiumampullen alleingelassen, mit dem Hinweis, "du kannst nichts falsch machen, gib ihr einfach eine, wenn Du glaubst, sie braucht es."
Das habe ich bis heute nicht ganz überwunden, und ich habe schreckliche Angst vor einer Wiederholung. Gottseidan k gibt es jetzt Hospize, die in solchen Fällen helfen.
5 Jahre später verstarb mein Vater an einem Leberkarzinom, da ging es sehr schnell, er hat gottseidank nicht so gelitten
Mein Mann ist 63 Jahre alt, ich bin 59. Wir haben unser Leben gelebt.
Ich habe tiefes Mitgefühl mit den jungen Familien und den Kindern, in denen diese schreckliche Diagnose im Haus steht. Ich habe eine tiefe Achtung vor den Müttern, die nun so vieles zu bewältigen haben
Aber es gibt keinen Schatten ohne Licht.Wir kennen Gottes Wege nicht, wir wissen nicht, warum die Situation so ist, wie sie ist. Aber sie hat einen Grund!
Trotzdem leiden wir, kämpfen, weinen, fallen und stehen auch wieder auf.
Wir haben das Recht dazu.
Ich umarme Euch alle, schicke Euch viel Licht und viel Kraft, lasst Euch nicht unterkriegen (auch nicht von Euren Männern, falls die momentan so schwierig zu handhaben sind wie meiner)
Renate