Hallo liebe Nicole,
ja, ich selbst habe die Bestrahlungen damals als wesentlich schlimmer empfunden als die Chemotherapie. Wobei ich sagen kann, dass ich im Bauchraum, im Mediastinum und am Hals bestrahlt wurde. Die Probleme waren im oberen Bereich, sprich: Magen, Speiseröhre und Hals. Grundsätzlich denke ich jeder für sich reagiert auch etwas anders auf die Bestrahlungen. Aber.......sie sind nicht ohne!
Im Durchschnitt sind es ca. 30 Bestrahlungen, so habe ich es zumindestens von mir selbst in Erinnerung! Ich hoffe ihr packt diese schwere Zeit auch noch, sodass dann alles überstanden ist! Ich drücke euch die Daumen, das die Nebenwirkungen sich wirklich in Grenzen halten!
Liebe Grüße und viel Glück 
Ina
@angi55
Hallo, auch ich möchte Dich hier in dieser Runde begrüßen, auch wenn der Anlass als solches mistig ist! Es tut mir leid das Deine Tochter vom Hodgkin betroffen ist! Krebs bedeutet nicht, das nur der Betroffene leidet, das direkte Umfeld ( Eltern erst recht ) leiden genauso mit. Das hat gar nichts mit schwächeln zu tun, es ist normal. Als Betroffener hat man eine andere Sichtweise - und versucht sich auf das kommende zu konzentrieren. Als Angehörige(r) steht man eigentlich so manches Mal recht hilflos der Situation gegenüber. Man möchte viel, viel mehr tun und weiß gar nicht so recht wie - man leidet einfach mit!
Deine Situation wird sich mit der Zeit auch etwas ändern, Du wirst lernen mit dieser Krankheit und mit diesem Wissen umzugehen! Das wünsche ich Dir: viel Kraft und Energie, so dass Du Deiner Tochter immer gut zur Seite stehen kannst! Aber vergiss Dich selbst nicht dabei: tue Dir selbst zwischen durch auch immer wieder etwas, was Deiner Seele guttut!
Liebe Grüße 
Ina
selbst: Morbus Hodgkin III B - seit 2001 mit mehreren Rezidiven (allerdings eher selten in dieser Form!)