Haaaalllloooo Ihr Lieben


was soll ich sagen: Es hat geklappt, alles super gelaufen, keine Probleme!


Ich hatte mir den späteren Nachmittag frei genommen, um dabei sein zu können, und meine Mutter blieb bei den Kindern. Leider war totaler Stau auf der Bahn (wenn man's nicht gebrauchen kann

), ich saß auf heißen Kohlen und wär am liebsten drübergeflogen ... Mein Mann hat mich per SMS immer auf dem laufenden gehalten. Ich war dann schließlich eine Minute nach Start der Transplantation im Zimmer, nachdem mich die Schwestern leicht verwundert über meinen hektischen Anflug empfangen hatten ("Jetzt bleibense ma schön geschmeidig, dat is doch nur so'n Beutel, der da angehängt wird, da brauchense nich so anzukommen wie nachm Marathonlauf!"

). Na ja, für die ist das Alltagsgeschäft ... Die Ärztin sagte, sie habe extra langsam gemacht bei den Vorbereitungen, und ich habe es ja auch ungefähr geschafft. Dass die Infusion dann über eine Stunde laufen würde, wusste ich ja nicht, aber dann hatten wir schön Zeit. Die Ärztin verabschiedete sich ziemlich bald mit den Worten "Ich geh dann mal, Sie sind ja für Ihren Mann viel wichtiger als ich!". Das Ganze ist wirklich ziemlich unspektakulär, wie eine Infusion eben, das wussten wir auch, aber natürlich war es für uns etwas ganz Besonderes. Mein Mann tut zwar immer sehr cool

, aber dann lief doch irgendwann mal ein Tränchen ... Wir haben dann auch an den Spender gedacht, der wohl seit Freitag damit beschäftigt war, seine Stammzellen zu mobilisieren und heute morgen gespendet hat. Ein paar Fotos von Zellbeutel und Empfänger habe ich auch noch gemacht, damit wir sie in einem Jahr anschauen und sagen können: "Mann, war das eine heftige Zeit!".
Mal schauen, was die nächste Zeit so bringt; realistisch gesehen wird es nicht so beschwerdefrei weitergehen, aber wir hoffen, dass es sich im Rahmen hält. Michael, herzlichen Glückwunsch an Euch zur Transplantation! Es war sogar fast zur selben Zeit, bei meinem Mann war es 17.30 Uhr.
Ganz liebe Grüße

flautine