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Alt 14.05.2008, 09:09
Miezel Miezel ist offline
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Registriert seit: 12.06.2007
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Standard AW: Riesengroße Angst um Papa

Liebe Maarie,

ja, ich bin noch da, habe immer mal wieder bei euch gelesen...und muss viel an euch alle denken.
Es tut mir unendlich leid, denn das was du jetzt durchmachst, hatte ich ja bereits Ende vorigen Jahres. Es ist wahnsinnig schwer, aber du schaffst das auch, genauso wie ich. Du bist immer für deinen Vati da gewesen, bist es jetzt auch, das ist das Wichtigste. Mein Papi hat sich immer doll gefreut, es hat ihm viel Kraft gegeben, bis zum Schluss, auch in der Gewissheit, dass er meine Mutti gut bei mir aufgehoben wusste - es war ja seine größte Sorge, sie allein zu wissen. Und für mich ist es ja immer noch die größte Aufgabe, nach wie vor, die er mir gestellt hat u. die ich gern erfülle, jeden Tag aufs neue.
Ganz wichtig: pass auf, dass er keine Schmerzen, keine Atemnot hat. Ist ein Patiententestament vorhanden? Es war bei uns sehr hilfreich...

Ich umarme dich u. versuche, dir ganz viel Kraft u. Wärme zu senden , du kannst mir auch jederzeit eine PN senden, wenn du magst.

ganz liebe Grüße

Ute aus L.E.
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Betroffener: mein Papi (Jahrgang 1930) Diagnose 14.5.07 BSDK mit Lungenmetas inoperabel, Chemo mit Gemzatibin + Tarceva, Zunahme Lungenmetas + Lymphknotenbefall - Chemo wurde im Oktober eingestellt; seit 4.12.07 Lebermetas, zusätzlich Lungenentzündung. Eingeschlafen am 8.12.2007
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