Einzelnen Beitrag anzeigen
  #137  
Alt 16.05.2008, 22:29
Benutzerbild von annika33
annika33 annika33 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 09.04.2008
Beiträge: 1.796
Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo Blümchen,

ich schwirre noch...und klar..das was Du schreibst hilft mir.

Ob die Klinik schlussendlich besser ist als andere wird man erst dann beurteilen können, wenn man da war. Mein Mann schaute vorhin auch sehr skeptisch drein ...hab ihm dann direkt verklickert, dass ich nicht völlig verblendet bin. Ich erwarte ja von Heidelberg keine "Wunderheilung" oder dergleichen. Der Kleinzeller ist übel und daran ist nix zu rütteln - aber die Therapiemaßnahmen sind variabel und wenn (so hart das klingt) die eine Therapiemaßnahme evtl. 1-2 Monate mehr verschaffen kann, bei gleichbleibender Lebensqualität...dann möchte ich das für meine Mama raushauen, wenns geht.

Du schreibst, dass es Deiner Mama um die Frage geht, ob es sinnvoll ist, die Chemo bis zur 6. Einheit weiterzuführen. Ich seh das so ...sie weiß es nicht (Bauchgefühl ist da nicht ausreichend - gut verständlich) - du weißt es nicht (über alle Maße verständlich) - aber was ist mit den Medizinern die auf etliche Erfahrungswerte u. Studien zurückgreifen. Da sagt der eine, dem man vertraut...machen sie´s so. Im Zweifelsfall...wenn man für sich selbst nicht genau weiß was gut ist...dann sollte man eine 2. Meinung einholen. Die Krankheit birgt so viele Höhen und Tiefen - wie sagte Bibi (sinngemäß) -treffe keine Entscheidung wenn Du gerade unten bist. Ich werd meiner (sorry...sturen und derweil recht missverstehenden und nicht immer gerechten) Mama nahelegen eine 2. Meinung in Heidelberg einzuholen. Wiegesagt - ich erwarte keine Wunder - aber evtl. eine Option darauf, noch ein Quäntchen mehr schöne Zeit miteinander zu verbringen.

Ganz liebe Grüße

Annika
Mit Zitat antworten