lungenkrebs
Hallo Tine,
zuerst einmal sollte man keinem, besonders keinem Betroffenen die Hoffnung nehmen, er könnte nicht geheilt werden. Und im obigen Fall ist eine Heilung immer noch möglich. Wichtig war, das keine Fernmetastasen gefunden worden sind (Mo)und das operiert werden konnte. Dies anscheinend sogar erfolgreich (Ro), d.h., das mikroskopisch keine Krebszellen an den Sektionsrändern mehr gefunden worden sind, es konnte also bis ins gesunde Gewebe geschnitten werden. Dies erhöht die Überlebenschance. Und G2 bedeutet ja, das es sich um einen gemäßigten Krebs (low) handelt, also dieser nicht ganz so agressiv ist wie ein G3 oder G4, welche auch als "high" eingestuft werden. Wichtig ist auch positives Denken. Und wenn im Augenblick kein Krebs mehr im Körper ist, kann eine positive Einstellung dafür Sorge tragen, dass man auch weiterhin gesund bleibt und der Krebs nicht wiederkommt. Dazu gehören selbstverständlich auch die permanenten Nachsorgeuntersuchungen und vor allem auch gesundheitsbewusstes Leben. Im Übrigen ist eine Krebsdiagnose, gleich welcher Art und Stadium, nie ein guter Befund.
Und Jemandem, nur weil er erkrankt ist, aus dem Wege gehen, ist wohl die schlechteste Möglichkeit einem zu helfen. Ich habe das mit meiner Lebensgefährtin (auch an LK operiert) am eigenen Leib erfahren. In den ersten Wochen kam keiner der Nachbarn. Jeder hatte Angst uns anzusprechen. Bis einer den Anfang machte. Von einem Betroffenen bzw. einem unmittelbaren Angehörigen kann man nicht den ersten Schritt erwarten.
Gruss Chris
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