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Alt 19.05.2008, 23:53
bettinaco bettinaco ist offline
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Christel,
danke schön. Ja, das hoffe ich auch, dass diese Geschichte Ute ein bisschen Mut macht.
Es ist aber auch eine Geschichte der ständigen Suche nach der besten Behandlungsmöglichkeit. Denn begonnen hat sie im Juli 2004 mit der Behauptung: Inoperabel, nicht bestrahlbar, nur Chemo möglich. Eine Nachbarin, die mit derselben Diagnose in demselben Krankenhaus war, lebt schon fast 2 Jahre nicht mehr.
Der Chemovorschlag der hiesigen Fachklinik war übrigens Cisplatin/Etoposid - beim Adeno! - und löste bei dem Essener Arzt nur ein müdes Lächeln aus: Haben wir früher auch mal gemacht. Es folgten andere Chemo und Bestrahlung. Die Hirnmeta wiederum haben sie in Essen über zwei Jahre erfolglos bekämpft. Mit heftigen Nachwirkungen. Da war dann Köln die Rettung.
Und der Riss in der Aorta: Vielleicht erinnert sich die eine oder andere noch, dass es nach der Diagnose in der Essener Uni-Klinik hieß, das OP-Risiko wäre nicht zu vertreten. Von Hirntod war die Rede. Also haben wir in Hannover gefragt. Heute staunte der Kardiologe meines Mannes, wie super er die OP weggesteckt habe.
Ich hab das noch mal aufgeschrieben, weil hier manche den Sinn von Zweitmeinungen in Frage gestellt haben. Unsere Erfahrung ist eine andere. Eine ganz andere.

Liebe Grüße euch allen

Bettina

Geändert von bettinaco (19.05.2008 um 23:56 Uhr) Grund: Was vergessen