Hallo Leute,
jetzt streitet doch nicht schon wieder, das ist ja mühsam...!
Um zur eigentlichen Frage zurückzukommen: ich habe immer gearbeitet, für mich war das der beste Weg, mit der Erkrankung und der Therapie fertig zu werden. Ich wollte mich um Himmels Willen nicht zu Hause ins Bett oder auf die Couch legen und auf Nebenwirkungen warten und diese bejammern. Ich dachte, wenn ich mich maximal ablenke, stehe ich das einfach besser durch.
Die Chemo habe ich Freitag bekommen und bin ab Dienstag arbeiten gegangen, 50 Std/Woche. Nach der OP war ich 2 Wochen krank geschrieben und anschliessend 2 Wochen auf den Malediven. Während der Bestrahlung habe ich halbtags gearbeitet und war zum Abschluss 1 Woche in den Ferien. Jetzt arbeite ich wieder voll und bin seit 7 Wochen in das Dienstsystem integriert, mache Nacht- und Wochenenddienste. Allerdings merke ich das recht deutlich, bin abends ziemlich müde. Aber es geht mir psychisch gut, ich liebe meine Arbeit und fühle mich wohl!
Ich denke, jeder muss für sich selbst entscheiden, ob er arbeiten mag/kann oder nicht. Und jeder wird für sich den besten Weg finden, muss ja....
lieben Gruss,
K.