Guten Morgen, liebe Anna!
Deine Frage ist sehr wichtig: Hm, ich kenne die Situation eher so, daß wir angemacht haben, stillschweigend sozusagen, daß ich nach den Untersuchungen meine Familie informiere. Ich bin sowieso eine Quatschtante, also paßt das gut

!
Bisher war ja auch immer alles super und ich hoffe hoffe hoffe, daß es so bleibt. Allerdings könnte ich mir vorstellen, daß es mich auch ein wenig unsicher machen würde, wenn meine Familie mich sofort anrufen würde, obwohl ich natürlich sehr gut verstehe, daß sie Entwarnung haben wollen. Bei mir würde sich aber der Gedanke einschleichen, daß sie denken würden, es sei nicht alles in Ordnung und so würde ich ihnen vorher auch nicht mehr ganz trauen können und diese Mutparolen wie "Wird schon alles gut werden" etc würde ich dann gar nicht mehr glauben. (Obwohl ich sowieso eher die Menschen ehrlich finde, die meine Angst einfach nur aushalten...)
Hm, konfus, oder?
Vielleicht könnt Ihr ja einen guten Weg für Euch finden, indem Du von Deinem Leidensdruck an den Untersuchungstagen erzählst?
Alles Liebe,
Leena
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am 02.05.2006 Rektum-Ca-Diagnose, Chemo+Bestrahlung, OP im August 2006, danach von 11/06 bis 02/07 adjuvante Chemo, Anlage eines Ileostomas, Rückverlegung in 01/09
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