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Alt 06.07.2008, 14:23
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wassernixe wassernixe ist offline
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Registriert seit: 18.10.2007
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Standard AW: Erfahrungsaustausch

Hallo Zusammen,

auch ich heute erst mal weinen müssen, bei den traurigen Ereignissen. Es tut mir sehr leid.
Ich bin im Moment auch sehr verzweifelt. Mein Urlaub in Österreich viel ins Wasser, denn ich musste wieder ins Krankenhaus. Ich hatte ganz plötzlich sehr starke Magenkrämpfe bekommen die immer schlimmer wurden. Wir haben den Arzt gerufen und der hat mich gleich mit dem Krankenwagen ins Krankenhaus geschickt ( 23 Uhr ) natürlich hat man da keinen Einfluss auf die Wahl des Krankenhauses. Ich dachte ich überstehen die Fahrt nicht!
Ich bekam ein starkes Schmerzmittel und dann wurde in der Nacht noch ein CT gemacht. Die rechte Lunge war schon wieder voller Eguss aber es war kein Darmverschluss. Es werder aber Tumore an der Bauchdecke vermutet.
Ich habe ein Abführmaßnahme überstanden und erst ging es mir auch wieder ganz gut, so dass meine Lunge in einer OP punktiert und verklebt wurde.
Als ich dann aber wieder mit dem Essen anfing - fingen die Krämpfe wieder an und ich habe jetzt schon eine Woche nichts mehr gegessen.
Es wurden noch ein Kontrast Röntgen mit 3 Aufnahmen gemacht. Es befindet sich sehr viel Wasser und Luft im Bauch aber es kommt einfach nichts raus.
Die Ärzte vermuten einen Zusammenhang mit EK.Auch in der linken Lunge wäre jetzt etwas Erguß. Das hat mich richtig von der Rolle geworfen. Ich habe doch erst im April die Chemo mit Carboplatin mono abgeschlossen!
Ich habe schon sehr viel abgenommen und hoffe, dass ich schnell wieder essen und auch abführen kann!!!
Ich habe mich für ein paar Stunden aus dem Krankenhaus entfernen dürfen, ich wäre sonst durchgedreht, wollte unbedingt ein paar Stunden Zuhause mit meinem Mann zusammen sein, der muss heute wieder beruflich ins Ausland.
Meine Eltern und Schwester stehen mir aber bei.
Ich werde morgen mit meiner Gyn telefonieren. Meine AHB wird sicherlich verschoben.
Ein Arzt meinte zu mir, dass ich nicht sofort operiert werden muss, aber nach seiner Meinung sei dass nicht zu verhindern. Und zwar gleich wieder mit einem Bauchschnitt, da er eine Bauchspiegelung für zu riskant hält.
Ich muss beratschlagen in welches Krankenhaus ich dann gehe, denn hier gibt es kein Tumorzentrum.
Meine Erst OP war in Westerstede bei Oldenburg, dort gibt es das Endometriose Zentrum und bei mir hieß die erste Diagnose ausgedehnte Endo.
Ich war dort sehr zufrieden und ich wurde auch Tumorfrei operiert.
Aber das ist zu weit für meine momentane Verfassung, ich brauche " meine Leute " um mich, da ich nervlich sehr angespannt bin. Es gab einfach keine längere Ruhephase in den letzten 2 Jahren für mich.
So, ich muss mich langsam fertig machen - denn ich sollte um 15 Uhr wieder im krankenhaus sein und werde wieder an die Infusion gehangen. ( Meine Nahrung seit einer Woche )

Viele Grüße sendet
Christiane

Ps. Ich bat meinen Mann hier im Forum mal reinzuschauen und mir tel. zu berichten.
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