Thema: Nasenkrebs
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Alt 07.07.2008, 17:38
Franziska Rechperg Franziska Rechperg ist offline
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Ausrufezeichen AW: Nasenkrebs

Hallo Daresa,
freut mich, von Dir zu hören. Richtig, Du hast mir diesen Thread empfohlen. Es war aber tatsächlich so, dass ich durch Lilli auf Euch aufmerksam wurde. Sie hatte vor längerer Zeit ihre Krankheit geschildert, und der Verlauf war ähnlich wie bei meinem Mann. Deshalb die Frage, in welchem Krankenhaus sie behandelt wurde. Da gibt es erfahrungsgemäß doch Unterschiede. In München sind z.B. zwei Krankenhäuser führend. Eines davon ist Großhadern, das andere Rechts der Isar. Mein Mann ist von Großhadern nach Rechts der Isar gewechselt, weil die Strahlenanlage dort moderner und die Atmosphäre etwas angenehmer ist. Was habt Ihr für Erfahrungen gemacht?
Nochmals der Krankheitsverlauf von meinem Mann: Es fing vor 2 1/2 Jahren an mit einer angeblichen Nasenentzündung. Dann wurde ein Abszess diagnostiziert. Schließlich stellte sich nach 3-maligem Arztwechsel heraus, dass er ein Plattenepithelkarzinom T1, G3, in der linken Nasenhälfte hat. Bei der darauf folgenden OP wurde ein Teil der Nase entfernt, ebenso 16 Lymphknoten. Bei der Histologie stellte man fest, dass sie nicht befallen waren. Ein halbes Jahr später jedoch wurde ein Rezidiv festgestellt. Nächste OP folgte. Dann war ein Jahr alles ok, bis wieder ein Rezidiv auftauchte, diesmal Richtung linkes Auge. Wieder OP, direkt am Auge vorbei. Nach einem weiteren halben Jahr dasselbe wieder. Erneut musste ein Stück Nase daran glauben. Mittlerweile ist noch knapp die Hälfte davon vorhanden. Die Ärzte waren sich sicher, dass jetzt alles entfernt ist. Im März wurde vorsichtshalber eine stark vergrößerte Speicheldrüse entfernt, die aber nicht befallen war. Dafür wurde erstmalig in einem Lymphknoten eine Metastase entdeckt. Jetzt wurde erstmalig Chemo und Bestrahlung empfohlen. So ist der momentane Stand, wobei inzwischen MRT und PET gemacht wurde. Die PET zeigte an, dass wieder in der Nase trotz OP vor 6 Monaten vermehrt Krebszellen sind.
Das ist der Stand im Augenblick. Wir haben nach Alternativen gesucht, sind aber ziemlich unschlüssig, ob die bei dieser Form von Krebs greifen können. Ein Bekannter hat uns zur Unterstützung bei Chemo und Bestrahlung und zur Stabilisierung des Allgemeinbefindens Vitalpilzextrakte empfohlen, die zu diesem Zweck sehr gut wirken, aber schließlich keine Bestrahlung ersetzen können. (?) Es gibt zwar in der Umgebung von München die Silima-Klinik, die TCM anwendet und mit Onkologen zusammenarbeitet, aber wir sind etwas ratlos, vor allem, weil wir nicht mehr sicher sind, was jetzt wirklich den Krebs stoppen kann. Wir hätten daher wirklich gerne gewusst, in welcher Klinik Du, Daresa und Lilli war.
Liebe Grüße
Franziska
Ich glaube, dass ich jetzt ausführlich genug war.