Also wenn mich jemand von früher her kennt und mich jetzt sieht, wo ich statt 65 kg 80 kg wiege, immer noch ein paar Cortison-Beulen habe und nicht nur keinen Bart mehr trage, sondern auch nur wenig Haare auf dem Kopf, der würde ohnehin fragen, was mit mir los ist.
Ich halte mich deshalb überhaupt nie zurück und erzähle alles, was man wissen möchte.
Warum auch nicht. Ist ja kein Verbrechen, vom Schalentier zu berichten.
Was aber das Rauchen angeht - ich war früher starker Raucher und selbstverständlich nahm bisher jeder an, mein Krebs käme von daher. Stimmt aber auch bei mir nicht, den als Kind hatte ich wie so viele in der Nachkriegszeit Hilusdrüsen-TBC. Die wurde zwar vollständig geheilt, aber Narben blieben zurück und daran bildete sich das Monster.
Nichtraucher reagieren dann fast schon enttäuscht, dass das Übel nicht die Ursache ist.

Das Rauchen nicht gesund ist - keine Frage. Aber in der Nachkriegszeit wurde man mit Nikotin und Teer vollgepumpt, man rauchte ohne Filter und niemand interessierte sich für irgendwelche Werte.
Aber Lungenkrebs gab es seltener.
Insofern glaube ich, dassdie diversen Umweltgifte, mit denen wir erst später belastet wurden, einen mindestens ebenso großen Anteil am Krebsrisiko besitzen, wie das Rauchen.
Aber trotz allem - einen Glimmstengel werde ich nie mehr anrühren

Liebe Grüße und ein sorgenfreies. schönes Wochenende wünscht Euch Euer
Wolf