Hallo An Alle,
bei Lungenkrebs hält sich das Mitleid der Mitmenschen in Grenzen. Auch in der eigenen Familie habe ich Probleme, denn sie geben mir oft das Gefühl selber schuld zu sein.Mein Ehemann meine ich damit nicht.
Ich bin in einer Zeit geboren, wo überall geraucht wurde, an den weiterführenden Schulen gab es Raucherecken. Fernsehfilme wurden nicht geschnitten, auch meine "Vorbilder" oder meine "Helden" haben öffentlich geraucht. HB- Männchen und der Marlboro -Mann, gaukelten uns Entspannung und die große Freiheit vor.
Hat man nicht geraucht war man nicht cool. Dies ist keine Entschuldigung, ich habe gerne geraucht, muß ich jetzt auch einmal zugeben. Selbst heute bei einem Kaffee oder einem schönen Abend, fehlt mir manchmal noch was. Braucht jetzt keiner schimpfen, es ist eben so, ich kann dies nicht leugnen.
Alex diese neue Kombi mit Tarceva klingt sehr gut.
Nebenbei möchte ich einmal etwas los werden. Ich kann mit dem Begriff Schalentier, Krebs oder so nicht umgehen. Ist mir zu hart hat alles einen Panzer. Ich stelle mir diese Krebszellen immer als schwach und ungeordnet vor. Als etwas Weiches, das sich zerteilen oder zerstoßen läßt, zum Beispiel (nicht lachen) als Fleischkücherl (Frikadelle) die da nicht hingehört.
Mache mir meine Situation einfach immer leicht, mir soll es gut gehen.
Bis bald
Gitta
