AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Hallo Bibi (und auch andere),
ist gar nicht so einfach am Anfang die richtigen Worrte zu finden. Seit der Diagnose wurde in 2007 die Chemo durchgeführt. Schlug gut an und wir waren dann auch zweimal mit meinen Eltern in Urlaub (wir soll heißen meine Frau und zwei Kinder). Jetzt wollten wir das nochmal machen, nächste Woche Italien. Dann kam die Ernüchterung, dass der Tumor wieder größer geworden ist. Also 2. Chemo mit Topotecan. Das schlimme ist, dass ich irgendwie das Gefühl habe, dass keiner in unserer Familie(2 Brüder und Mutter) realisiert, dass das unheilbar ist. Außerdem ist mein Vater teilweise sehr gereizt und ungehalten. Insbesondere merke das ich und meine Mutter. Wir sind diejenigen die am nächsten dran sind und am meisten helfen. Das mache ich auch gerne, aber es ist schwierig manchmal nichts gegen meinen Vater und seine barschen Worte zu sagen, obwohl mir das schon mal passiert ist. Gegenüber meinen Brüdern ist er nicht so. Na ja.. Eigentlich sollte man ja versuchen jeden Moment mit ihm zu genießen, teilweise gar nicht so einfach. Hat jemand ähnliche Erfahrungen?
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Grüße Markus
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