Ein herzliches Hallo an alle Betroffenen,
mein Name ist Bärbel, ich bin noch relativ neu hier, habe einen Bericht
im Forum " Krebs im Mund-, Kiefer- und Gesichtsbereich" eingestellt. Ich habe heute durch Zufall dieses Forum entdeckt, und bin echt betroffen und erschüttert beim Lesen.
Um es kurz zu umfassen: Mein Mann ist in 2005 an einem adenoid zystischem Karzinom im Nasopharinx mit Infiltration der Schädelbasis erkrankt. Durch viele Umwege sind wir nach Heidelberg gekommen ( ungef. 400 km Abstand), wo man entschied, das Operieren zu Risikohaft wäre, und das man mit Ionen und mit Photonen bestrahlen würde. Das hat auch wunderbar geklappt!!
Bei der Kontrolle in Juli dann die niederschmetternde Diagnose. Ein Rezidiv an gleicher Stelle. Man hat sich entschieden, trotz aller Risiken am 21.08.08 in Heidelberg zu operieren, da eine alleinige Bestrahlung nicht mehr möglich ist.
Ich muß sagen, ich habe eine scheißangst (sorry)

vor der Op, weil keiner vorhersagen kann, wieviel Restschaden entsteht.
Das Gute ist, das mein Mann echt der geborene Optimist ist. Er meint, er ist froh, das er operiert wird, man hätte auch zu hören bekommen können, das es keinen Behandlungsplan mehr gibt.
Wir sind jetzt seit fast 3 Jahren verheiratet ( beide in 2. Ehe), er ist mein absoluter Traummann, und selbst jetzt noch immer fröhlich und guter Dinge.
Wir werden dann am Montag nach Heidelberg fahren und noch bis Mittwoch die Zeit genießen, dann ist die stationäre Aufnahme.
Bitte, bitte, drückt alle die Daumen für uns!!
Bärbel