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Alt 27.08.2008, 11:05
didi-mei didi-mei ist offline
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Standard AW: Betroffene und Angehörige im Umgang miteinander

Hallo Bianca,
das klingt ja auch nicht wirklich nach guten Nachrichten, was Du da schreibst von den Erholungsphasen Deiner Ma.
Trotzdem denke ich, dass gerade Ihr zwei einen so tollen Kommunikationsweg (auch non verbal) gefunden habt, dass es nicht viel braucht um sich gegenseitig zu stützen. Deine Ma weiß auch ganz genau, dass Du jeden von ihr gewählten Weg mitgehen und unterstützen wirst.
Die immer kürzer werdenden Erholungsphasen kenne ich. Beim Carboplatin wars die ständige Übelkeit, die überhaupt nicht wegging zwischendurch, beim Taxol wars ne allergische Reaktion, beim Topotecan wars das Blutbild. Erholung überhaupt nicht mehr - reines Werte abchecken und warten bis man die nächste Chemo reinlassen konnte. Jetzt nach 9 Wochen Chemopause kann ich sagen, dass ich einen einigermaßen stabilen (aber schlechten) Allgemeinzustand überhaupt wieder feststellen kann. Keine Noteinsätze wegen Blutwerten oder Zucker oder.... Also es dauert unglaublich lang ehe sich die geschwächten Körper überhaupt wieder fangen nach den Behandlungen.
Dennoch sinds löwenstarke Frauen unsere Mamas - ich staune oft !
Grüß sie bitte.

LG Didi
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