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Alt 02.09.2008, 20:50
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Elisasgirl Elisasgirl ist offline
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Registriert seit: 18.07.2008
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Standard AW: Selbsthilfegruppe Zungenkarzinom

Halo Euch allen,
lange nix von mir gehört, aber das heißt nicht, daß es mich nicht mehr gibt...
Zuerst mal dem Chili alles alles Liebe und Gute für die bevorstehende OP (endlich!!!)...Augen zu und durch!!!!!
Dann allen, denen es schlechter geht als mir die besten Besserungswünsche.
Gestern vor 14 Tagen hatte ich meine letzte von 30 Bestrahlungen. Wirkliche Probleme gab es bei mir Gott sei Dank erst ab der ca. 22.Bestrahlung, ab da konnte ich jeden Tag ein bißchen weniger reden (meinen Mann hats sicher gutgetan...) und essen ging nur noch flüssig. Heute ist die Stimme vollständig wieder da (sehr zum Leidwesen meines Besten ), auch das Schlucken etc. bereitet keine Probleme mehr, die Zunge hat noch 2 kleine entzündete Stellen, der Pilz ist weg und mein Hals sieht nur noch von hinten dreckig aus...
Aaaaaber, und jetzt kommt das große ABER: (Vorgeschichte erforderlich)
Ich bin aus der Narkose aufgewacht und der amtierende Wach-Doc erkundigte sich nach meinem Befinden, ob und wo ich Schmerzen hätte etc. Ich "erklärte" ihm, daß meine Schulter selbst für jemand frisch operierten unterirdisch schmerzen würde, alles andere könne ich ertragen. Seine Reaktion: "Na, das kann aber eigentlich nicht sein". (man muß dabei bedenken: ich war gerade aus der Narkose wieder soweit da, daß ich irgendwas registrieren konnte, aber eigentlich noch völlig "stillgelegt" - und hatte trotzdem wirklich tobende Schmerzen, und zwar da, wo m.E. gar nix hätte wehtun dürfen)) Trotzdem lies er sich herab, mir ein Schmerzmittel zu spritzen.
Während der nächsten 14 Tage machte ich jeden Arzt, der mir unter die Finger kam, auf meine schmerzende Schulter aufmerksam. Bis eine junge Ärztin mir die Erklärung gab, die ich akzeptieren konnte: durch die Lagerung während der OP könnten manchmal Probleme auftreten (3 - 4 Stunden in ungewohnter Position etc.), die man aber zum jetztigen Zeitpunkt nicht mit Physiotherapie etc. angehen könnte weil frisch operiert usw.
Heute nun war ich wegen eines neuen Rezeptes für Fresubin bei meiner Hausärztin und sprach auch sie auf meine immer noch schmerzende Schulter an. Ich dachte, die Bestrahlung ist vorbei, die OP fast ein viertel Jahr her, also kann man orthopädische Probleme durchaus mal angehen. Sie betastete den harten Knuppel in meiner Schulter, freute sich, daß er sich bei jeder Bewegung des Armes mitbewegte und kam zu dem Schluß: Luxation des Schulterblattes. Habe jetzt eine Überweisung fürs Röntgen und den Chirurgen.

Übrigens: sie war so begeistert von meinem "Fall", daß sie mir sogar noch mal hinterherkam, als ich aus ihrem Sprechzimmer draußen war und bei der Schwester auf meine Überweisung gewartet hab.....

Meine Frage: Hat jemand von Euch Erfahrung damit gemacht, daß bei der OP was "kaputtgemacht" wurde? Oder muß man das einfach so hinnehmen?
Übrigens weiß ich, daß Schulter-OP´s durchaus oft nur fragwürdigen Erfolg haben und ich mir das auf gar keinen Fall antun möchte.

Herzliche Grüße an Euch alle
Elisa

Geändert von Elisasgirl (02.09.2008 um 21:56 Uhr) Grund: bessere Erklärung
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