Hallo Ihr Lieben,
bin jetzt einige Tage zurück aus Scheidegg. Momentan habe ich noch Probleme, mich zurecht zu finden. Das "wahre Leben" ist noch etwas anstrengend. Bunt ist bunter, laut ist lauter, kalt ist kälter usw. Ich darf noch ein paar Tage zu Hause bleiben, bevor meine Arbeit mich wieder hat. Dort und im restlichen Leben werde ich einiges ändern. Mit dem Job werde ich anfangen. Ich werde mir etwas ruhigeres suchen. Volle Power geht einfach nicht mehr. Das habe ich gelernt, anzunehmen. War eine tränenreiche Arbeit, da unten im sonnigen Allgäu. Ich bin aber nachhaltig begeistert. Die psychologische Begleitung mußte ich mir erkämpfen, aber das ist wie im ganzen Leben. Ziel erkennen, anvisieren und nicht mehr aus den Augen lassen. Man setzt dort auf die Autonomie der Patienten. Wer den Mund auf macht, bekommt mehr.
Hallo Petra,
habe mich nicht auf die Suche nach Dir gemacht, weil ich sehr mit mir selber beschäftigt war. Bitte nicht falsch verstehen. Das war kein Desinteresse. Ich hoffe, Dir bringt Scheidegg ebenso viel, wie mir. Ein paar Tage hast Du ja noch. Ist das Wetter immer noch so toll?
Hallo Mosibär,
das Buch "Der Knoten über meinem Herzen" von Ursula Goldmann-Posch, welches Du zitierst, habe ich in Scheidegg gelesen. Ich fand es sehr gut geschrieben und habe mich oft selber erkannt. Das Zitat ist wirklich einfach toll.
Ganz liebe Grüße von der momentan etwas verwirrten

DeeDee