AW: Lebenslauf kleinzelliger Lungenkrebs SCLC
Hallo rosa.sputnik,
es tut mir Leid, dass Deine Mama auch ein Kleinzeller hat.
Ich habe ebenfalls ein Kleinzeller (Stadium IV - letztes Stadium).
Bei Deiner Mama ist der Tumor, so wie Du es beschreibst 3 cm gross. Von der Grösse her und sollte sie keine Fernmetastasen haben, hat Sie grosses Glück gehabt, dass der Tumor so früh erkannt wurde.
Die selbe Chemo, wie Deine Mama habe ich auch bekommen.
Der Kleinzeller wächst leider sehr schnell, spricht jedochin den meisten Fällen sehr gut auf die Chemo an, so dass die Schwellung etc. evtl. schon nach dem 2. oder 3. Zyklus zurückgeht. (wieviel Zyklen hat Deine Mama schon bekommen?)
Ich hatte von der Chemo sehr starke Atembeschwerden und Hustenanfälle. Bereits nach dem 1. Zyklus Chemo waren diese Beschwerden micht mehr da.
Warum hat sie am Hals und Bauch Hämatome?
Kann ich mir nur erklären:
Am Bauch wegen den Thrombosespritzen und am Hals wegen einen Zentralen Venenkatheter (ZVK), da Deine Mama evtl. noch keinen Port hat ?
Die Kopfschmerzen können NW von der Chemo sein. Deine Mama muss mit Ihrem Arzt sprechen, den für das "Schlecht" sein gibt es sehr gute Medikamente!!
Wurde ein MRT vom Schädel gemacht ?
Zuerst würde ich nochmals mit der Ärztin reden. Sollte Deine Mama tatsächlich "nur" den 3 cm grossen Tumor haben, ist die Behandlung sicherlich nicht palliativ !
Sämtl. Tumore werden in ein Stadium eingeteilt. Frage die Ärtzin, in welchem Stadium Deine Mama ist.
Ich lebe mit meinem Tumor inzwischen 7 Monate und hatte bisher (ausser Husten, Atemnot und eine Art "Sonnenbrand unter den Schulterblättern) keine Beschwerden bzw. Schmerzen.
Es ist richtig was die Ärztin gesagt hat. Sollte Deine Mama Schmerzen haben, kann man diese Schmerzen sehr gut behandeln.
Die Diagnose muss man selbst aber auch die Angehörigen und Freunde
begreifen ! Dafür benötigen alle etwas Zeit!!
Am Anfang (April 08) habe ich immer gedacht, dass kann doch nicht sein und habe alles zuerst einmal verdrängt. Nach und nach wurde mir klar, dass ich mich mit der Diagnose auseinander setzen muss. Dies habe ich dann auch getan (teilweise mit Hilfe eines Phychologen) Habe jedoch 2 Monate dazu gebraucht die Diangose zu akzeptieren!
Liebe Grüsse Gabi
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