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Alt 28.10.2003, 22:20
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Liebe Sandra

Ich kann so gut mit dir nachfühlen. Meine Mutter ist am 1. Juli dieses Jahres gestorben. Für mich brach eine Welt zusammen...Dieses Gefühl kann nur jemand nachempfinden, der das Selbe schon erlebt hat.
Ein ganzes Jahr war sie am kämpfe. Letztes Jahr vor Weihnachten sagten die Aerzte, dass alles gut wird, und sie noch lange bei uns sein wird. Im Februar dann nie die Nachricht, der Krebs hat gewuchert. Alle Freude und Hoffnung wurde mir wieder genommen. Nach der zweiten Operation konnte man täglich hilflos zusehen, wie der Krebs sie innerlich frisst.
Ich genoss jede Minute mit ihr. Sie war meine beste Freundin. Ich bin Einzelkind und ich hab zwar ein gutes Verhältnis zu meinem Vater aber man konnte das nie mit dem vergleichen, was ich zu meiner Mutter hatte.
Als sie dann am 1. Juli starb wusste ich nicht mehr ein und aus.
4 Monate ist es her, und es kommt mir vor als ob sie schon eine ewigkeit weg ist von mir. Mit meinem Vater kann ich über das nicht sprechen, denn der hat sich schnell getröstet und hat schon wieder eine Neue. Das hat mich so verletzt!Ich fühle mich so alleine gelassen und unverstanden von ihm. Und das hat uns ziemlich auseinandergerissen.
Morgen ist mein Geburtstag. Ohne Mamma. Ich weiss nicht wie ich den überstehen soll.
Und wenn ich erst an Weihnachten denke.....Mir wird schon ganz schlecht.
Meine Freunde sind wirklich alle für mich da und mein Freund auch... doch ist das nicht das Selbe für mich. Meine Mutter hatte immer einen Rat für mich...egal mit welcher Kleinigkeit ich kam...und das fehlt mir so sehr....
Liebe Sandra, ich wünsche Dir ganz viel Kraft. Ich denk an Dich, denn ich weiss wie Du Dich fühst.

Alles Liebe
Bettina
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