AW: Morbus Waldenström
Hallo alle zusammen,
mit Interesse habe ich alle Beiträge gelesen.Bestimmt ist es für euch Interessant zu lesen wie ich mein Waldenström mehr oder weniger in den Griff bekommen habe.
Mein Name ist Helmut,bin 59 Jahre.Die Erstdiagnose war im Dezember 2006 nach einer Knochenmarkpunktur.(Stadium IV B)Im Januar 2007 wurde dann mit R-CHOP -Rituximap- Chemotherapie begonnen.Vorher bin ich noch in einer Studie (München) angemeldet.Bei der ersten Chemo habe ich dann sehr heftig reagiert,mit schütteln des ganzen Körpers,so dass die Chemogabe immer wieder gedrosselt werden mußte.Die weiteren 7 chemos habe ich gut vertragen.In Abständen von 4 Wochen.Danach hat sich mein Blutbild wieder eingependelt.So dass ich jetzt nur noch 3X wöchentlich INTERFERON Spritzen in den Bauch gespritzt (selbst zu Hause) bekomme.Ganz wichtig war für mich die Reha danach.Ich war im Schloß Schönhagen bei Kappeln.Dort hat man mich wieder aufgepäppelt.Ich war von 80kg auf 60kg runter.Heute bin ich wieder bei 80.Im nächsten Jahr bekomme ich einen Termin zu einer Transplantationsklinik .Dort soll ich mich beraten lassen ev. eine Knochenmarktransplantation duchführen zu lassen.
Probleme habe ich jetzt nur noch mit Knochenschmerzen in den Armen und Appetitlosigkeit und Mattigkeit nach den Spritzen.
Vielleicht noch Interssant:4 Monate nach Diagnose hat man mich in die Rente geschickt,mit 80 % Behinderung.
nun wünsche ich allen noch ein schönes Weihnachtsfest und ein gesundes Jahr 2009
Helmut
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