AW: Heute in der Uniklinik Heidelberg .......
			 
			 
			
		
		
		
			
			Hallo Rudi,  
 
Danke für Deine ehrlichen Worte und ich möchte mich auch gleich bei allen entschuldigen, die meine Worte vielleicht als verletzend und hoffnungsverzehrend bewertet haben. 
 
Mein Problem ist, daß ich NIEMANDEN habe, mit denen ich meine Ängste teilen kann. Ich verstehe wohl, daß ich bestimmt manchen auf die Füße getreten bin, die einen "schlimmeren", wenn gar unoperablen Befund erhalten haben oder die sich im letzten Kampf befinden. Da ist der Befund meiner Mutter lächerlich. 
 
Doch wenn ich hier nicht schreiben darf, was ich denke, fühle, sich in meinem Kopf dreht, wo dann??? 
 
Ich lebe erst seit 4 Wochen mit der Diagnose und ich habe mich noch nicht damit "eingelebt". Ist es da nicht logisch, daß mich solche Berichte erst Recht wieder gen Boden ziehen?  
 
Ich werde mich mit meinen Gedanken zukünftig etwas zurück halten. Ich weiss Du hast mit allem Recht, was Du mir geschrieben hast und seit 4 Wochen sitze ich abends und nachts vor dem PC und durchforste jede Seite auf der Suche nach Hoffnung. 
 
Ich habe mir Deine Antwort und zu Recht "Zeigefinger hebende Schimpfe" zu Herzen genommen.  
 
Claudia
		 
		
		
		
		
		
		
			
				__________________ 
				Meine liebe Mama (60) >> siehe Profilbild <<:
19.11.2008 Verdacht auf BSDK 
27.11.2008 Whipple OP    T3N1M0R1 
30.12.2008 Portzugang 
19.01.2009 Anfang Chemo 5FU/24Std/7Tage 
03.07.2009 Ende der Chemo  
08.01.2010 3 fache Wirbelkörperfraktur OP 
19.03.2010 Metas in Leber, Lunge und Bauchfell gesichtet 
05/2010 Man gab meiner Mum noch eine Lebenserwartung von 1 Woche 
08/2010 Wir kämpfen immer noch!   
07.09.2010 Gehofft, gekämpft und doch verloren   
			 
		
		
		
		
		
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
				
			
			
			
		 
	
	 |