junge Frauen und der Tod der Mutter
Gestern war der Geburtstag meines Opas. Die meisten wissen ja schon wie die situation ist, Oma und Opa sind bei uns eingezogen und pflegen meine Mama. Gestern war Mama den ganzen tag total aphatisch.Saß in ihrem bett mit geschlossenen Augen und hängendem Kopf und wollte immer nur ihre Ruhe.alle "Feierlichkeit" musste ohne sie stattfinden.Ihre Speiseröhre ist entzündet, deshalb hat sie nichts gegessen. dann, abends sagte sie, wir sollen den arzt holen, sie kann nicht mehr. Ins Krankenhaus wollte sie auf keinen Fall.Sagte, lasst mich nicht im Krankenhaus sterben.Sagte zu mir:Jetzt muss ich dich doch alleine lassen, ich hätte noch so gern so viel schöne Dinge mit dir gemacht.Aber du musst dwas schaffen.Sie weinte ganz bitterlich und ich auch.Der arzt legte ihr einen Katheder, das war sehr schmerzvoll für sie, denn sie wurde in der scheide auch schon operiert.Es ist so schrecklich zusehen zu müssen, wie meine mama das Gesicht vor schmerz verzieht und Aua schreit und ich kann, kann ihr nicht helfen! Das macht sooo wütend, so traurig, so hilflos!!!!
Er hat ewig nach einer Vene im Arm gesuucht um zugang zu bekommn, den Mamas Arme sind schon total mitgenommen und "verbraucht" von den ganzen nadeln, die in sie reingestochen werden. Dann hat er Kochsalz und Glucose vermischt und sie an einen Tropf gehängt. Ihr eine schmerzspritze gegeben.Die beine,die vorher taub aren tuen ihr jetzt wieder weh. Durch die Lungenmetastasen und die Entzündung der speiseröhre bekommt sie kaum Luft, ist verschleimt. Die Nacht habe ich neben ihr im wohnzimmer geschlafen, so weit ich schlafen konnte.Jetzt war ich kurz weg (Oma und opa sind ja da) und komme wieder, da liegt sie nach wie vor aphatisch im Bett, redet kaum, antwortete nicht auf meine Frage (3mal) ob sie schlecht Lufzt bekommt.sagt nicht hallo. Kann sie es nicht? Die nacht hat sie durchgeschlafen, jetzt liegt sie auch regungslos da. Oma versuchte gerade sie umzulagern, das tat ihr höllisch weh.Ich habe diesen zustand schonmal miterlebt, im Juli nach ihrer Lungenembolie, da dachten auch alle es geht zu Ende, auch die Ärzte und sie. Und dann darf ich wieder hoffen und jetzt befindet sie sich in einem ähnlichen Zustand wie da.Waaaaaaaaaaaaarum????
Wie soll ich so morgen zur Schule gehen? Mein Abi machen? Klausuren schreiben??? Wie soll ich leben ohne sie??? wie????
Der Arzt sagte mir heute, es sei nicht so das mama in den nächsten 2,3 tagen sterbe, das würde noch eine Zeit dauern.Wire können nichts anderes tun als zu warten. Er sagte es spitz sich langsam zu!
Ich habe so Angst! Mamas größte Angst war immer seit der Krankheit, das sie ersticken muss und ich habe Angst dass das passieret, denn hier zu Hause haben wir keine Beatmungshilfen und ihre Lunge ist so mitgenommen.Bitte, dass darf nicht auch noch passieren. Ich wünschte mir, sie kann einfach "einschlafen"!
Es ist so schrecklich, wenn ich mir schon wünschen muss,dass Mama gehe kann.Sie würde um Alles auf der welt bei mir, ihrem Schatz bleiben wollen, doch nicht unter den Vorraussetzungen.Sie hat schon viel zu viel für mich gelitten, für mich, weil sie mich nicht zurücklassen will. Und ich habe auch solche Angst davor, ohne sie zu sein doch ich will nicht das si leidet.
Warum muss sie nioch so leiden? Warum ist diese Scheißverdammte welt so ungerecht???
Was hat Mama verbrochen???
Ich ertrage das nicht mehr zu sehen, welche Qualen sie erleidet!!!
Ich ertrag das nicht mehr!!!
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