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				 AW: Mein Partner hat Krebs 
 
			
			Liebe Manueala, 
 ich hoffe, euer Wochenende ist bis jetzt von Angstmonstern verschont geblieben.
 Ich finde es gut, dass Dich nun durchsetzt. Ich war einmal in einer ganz ähnlichen Situation, als es um die unzureichende Schmerzbehandlung bei Paps ging. Ich habe zu diesem Zeitpunkt auch in Kauf genommen, dass er sehr wütend auf mich sein würde, habe aber trotzdem ein Gespräch mit seinem Arzt gehabt. Das war mir in dem Moment auch einfach wichtiger, dass Paps genug und stärkere Schmerzmittel bekommt. Und weißt Du, erst an Weihnachten hat er mir gesagt, wie froh er ist, dass die Schmerz-Medis dann umgestellt wurden.
 Du machst das schon richtig, Manuela.
 Sie sind nunmal Sturköpfe und selten, ganz selten bekommen wir ein positives Feedback, wenn sie die Chance hatten, einige Zeit über einen Vorschlag oder eine Entscheidung oder was auch immer nachzudenken. Wir wollen ja nur das Beste. Ist ein abgedroschener Spruch, aber was bleibt uns denn weiter? Ich fühle mich auch manchmal furchtbar ohnmächtig, weil ich so gerne mehr tun würde. Wie muss sich dann erst der Betroffene selbst fühlen...
 Ich sende Dir ein großes Kraftpaket, liebe Manuela.
 Übrigens hatte ich in meinem vorherigen Posting auch Dich selbst gemeint bezüglich eines Gespräches mit dem Arzt über Einschlafhilfen oder Beruhigungsmittel. Ich selbst habe zwei homoöpathische Medis, einmal gegen die innere Unruhe und einmal zum Einschlafen. Alleine, dass die Dinger da sind und ich sie nehmen könnte, wenn ich sie brauche, hilft schon. Der Doc meinte zu mir, ich solle es mit einem Vierterle Rotwein probieren und wenn das auch nicht hilft, die Medis nehmen.
 Alles Liebe für euch
 Ypsi
 
			
			
			
			
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