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Alt 14.03.2009, 13:15
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Ylva Ylva ist offline
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Registriert seit: 21.10.2005
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Standard AW: Verzweifelt und Hoffnungslos

Liebe Kathrin,

für Krebs ist man immer zu jung! Es ist einfach schlimm, mitanzusehen was diese Krankheit aus einem geliebten Menschen machen kann, und man selbst kann nicht wirklich etwas tun!
Natürlich setzt man sich damit auseinander, was ist wenn die geliebte Person nicht mehr da ist, diese Gedanken kommen - dagegen ist man machtlos. Dennoch, versuche eure gemeinsame Zeit zu "geniessen", sage und mache Dinge die du immer schon für ihn, mit ihm, von ihm tun wolltest! Zeige ihm das du da bist, versuche ihm Kraft zu geben. Ich weiß, es ist nicht leicht. Der Alltag dreht sich weiter, man muss alles auf die Reihe kriegen, muss funktionieren obwohl man eigentlich nur auf AUS drücken möchte. Sich selbst und die Gedanken einfach abschalten will. Aber Gefühle ausschalten, geht nicht. Es ist ungewiss, wieviel Zeit ihr habt, es ist so schwer, dass zu realisieren, dass zu sehen, es zu akzeptieren. Ich wuensche dir, dass du mit deinem Papa viele intensive Gespräche führen kannst, nimm dir Zeit dafür. Soviel leid diese Krnakheit auch bringt, meine Mutter und mich hat es noch enger zusammengeschweisst. Wie oft bekomme ich gesagt, man muss immer das positive sehen, es fällt so schwer, nur die wenigsten verstehen das. Ich persönlich bin der Meinung man selbst muss wissen welcher der richtige Weg ist. Ganz intuitiv macht man das richtige.
Du kannst dich jederzeit bei mir melden!

Habt ihr es schonmal mit Astronautenkost probiert? Sie schmeckt nicht jedem, aber manche mögen sie.

Ich wuensche deinem Papa, dir und der gesamten Familie viel Kraft !!!

Schreibe hier, es tut gut!!

Liebe Gruesse
Ylva

Geändert von Ylva (14.03.2009 um 13:18 Uhr)
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