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Alt 20.03.2009, 10:12
Kirsten67 Kirsten67 ist offline
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Beiträge: 838
Standard AW: Ich weigere mich, ohne Hoffnung zu sein.

Liebe Ylva,

entschuldige bitte, dass ich jetzt erst schreibe.
Ich habe gestern von den Blutwerten gelesen, aber ich konnte kaum schreiben.
Bin sehr früh ins Bett, der Akku war einfach leer.

Zitat:
Zitat von Ylva Beitrag anzeigen

wenn ich mama ansehe, mit ihr rede, wenn sie meinen namen sagt, wenn sie den arm um mich legt...überkommt mich eine tiefe freude und dankbarkeit und gleichzeitig schiessen mir tränen in die augen und der schmerz scheint mich zu zerreissen....ach meine liebe,liebe mama...

ich habe angst, vor dem was kommt.
Wie sehr kann ich das nachvollziehen. Genau so - haargenau - empfinde ich auch oft.
Es ist diese Nähe, für die wir dankbar sind, diese Liebe, die wir spüren dürfen.
Bei mir ist es auch die Dankbarkeit für das, was mein Papa immer für mich gemacht hat.
Die Dankbarkeit für sein Vertrauen in mich.

All diese guten Gefühle lassen den Schmerz nur noch stärker werden.
Aber es läßt sich wohl nicht trennen.
Je mehr wir lieben, desto stärker ist der Schmerz.
Und desto mehr frißt die Angst unsere Seele auf.

Aber noch ist nicht aller Tage abend.
Doch die nächste Woche des Wartens wird sicher lang für Euch.
So wünsche ich Dir und Deiner Mama dafür alle Kraft.

Kirsten.
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Mein Papa: Diagnose BSDK mit Lebermetastasen Ende Mai 2008
Den schweren Kampf verloren am 05.04.2009


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