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Alt 27.03.2009, 22:18
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Standard AW: Adenokarzinom inoperabel

Liebe Gitta,
Deine Worte haben mir gut getan. Ja, der Schlüssel fehlt. Zur Zeit denke ich oft, dass ich ja schon ganz schön lange nach der Diagnose lebe, schon 2 Jahre und 4 Monate und dann kommt mir unweigerlich die Frage: Wie lange noch, wieviel Sand ist schon durch die Uhr gelaufen? Dazu kommt noch, dass ich mir irgendwie Halsschmerzen aufgesackt habe. Habe mir gerade Salbeitee gekocht, muss dringend gurgeln. Die entsprechenden Lymphknoten sind auch geschwollen.
Außerdem wächst nun langsam die Angst vor dem Ct am 1.4. Bisher habe ich den Gedanken daran ganz schön weit wegschieben können. Das geht nun nicht mehr so gut.
Na, so kommt halt eines zum anderen.
Niemand, der die Krankheit nicht hat, kann wissen, wie es einem geht. Den ständigen Druck kann sich keiner vorstellen. Heute habe ich gedacht, dass ich diesen Druck nicht mehr ertragen kann. Aber was ich denke, ist völlig wurscht, ich muss. Es gibt keinen Weg daraus. Es gibt kein Entkommen. Gute Ratschläge bekomme ich zum Glück nicht so viele, weil ja kaum einer weiß, dass ich krank bin.
Für Dich hoffe ich sehr, dass Foxy Dich ablenkt und Dir neue Freude schenkt.

Liebe Jobst,
Glückwunsch für Deine Gitte

und schön ist es auch, dass es Wolf langsam wieder besser geht.

Euch allen herzliche Grüße

Christel