
29.03.2009, 09:48
|
 |
Gesperrt
|
|
Registriert seit: 03.07.2005
Ort: Schleswig Holstein
Beiträge: 1.189
|
|
AW: Es tut so weh
Liebe Melanie
ich denke aus eigener Erfahrung das wir Betroffene auch viel nicht mehr mitbekommen, schnell vergessen.
Das ist ein Schutz-Mechanismus, denn wir alle Menschen haben. Wir können alle nur bist zu einem bestimmten Punkt, Leid, Trauer und Schmerz erfahren.....irgendwann stellen wir ab.....und laufen in einer Luftblase weiter, oder haben dieses Watte Gefühl.
Deine Mama sollte keine Schmerzen haben…..wende dich doch bitte an einem Arzt.
.
Zitat:
heute war meine mama wieder etwas ruhiger( sie hat nicht geweint) und sie hat alles über sich ergehen lassen, das waschen das windeln wechseln, das füttern, aber in ihren augen sah ich ihren schmerz und es ist kaum auszuhalten.
heute hatte meine mama den ganzen tag so ein zucken im arm und im kopf, ich weiss allerdings nicht ob sie es selber auch gemerkt hat.
|
Weiß du liebe Melanie,deine Mama ist so hilflos…sie muss mit 49 Jahren gewindelt werden ist auf Hilfe angewiesen. Ich denke auch deine Mama schaut aus Verzweiflung so traurig. Was für ein schweres Leid.
Meine beste Freundin ist an Lungenkrebs gestorben mit 51 Jahren…..sie hat auch viel geweint, ihre Augen haben mir immer wieder gezeigt wie verzweifelt sie war…..nichts mehr allein machen zu können.
Ich habe ihr immer gesagt:“Ich bin bei dir,ich lasse dich nicht allein…..sie starb in meinen Armen voller Frieden.
Wir müssen leider aushalten, und den Betroffene zeigen, ich liebe dich jetzt auch.
Dann kann man auch in Frieden eines Tages loslassen, weil man alles in Liebe getan hat.
Sei lieb in meine Arme genommen…..deine Birgit
Trost
Trösten bedeutet nicht,
jemandem das Leid abzunehmen,
sondern heißt,
bei ihm zu sein,
ihm zur Seite zu stehen
und zu sagen:
"Du bist nicht allein;
ich bin bei Dir.
Wir werden die Last gemeinsam tragen.
Hab keine Angst, ich bin da!"
Das ist Trost.
|