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Alt 30.03.2009, 14:57
Glockenblume Glockenblume ist offline
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Standard AW: Knochenmetas nach fast 10 Jahren

Hallo, Uli,
bei meiner Mutter ist der Fall so ähnlich, deshalb will ich Dir gleich antworten!
Auch sie hatte schon längere Zeit Rückenschmerzen und da der Brustkrebs bei ihr bereits 20 Jahre zurück lag hat sie leider überhaupt keinen Zusammenhang damit gesehen. Dann wurde vor zwei Jahren doch einmal ein Knochenszinigramm gemacht und die ganze Sch... kam zutage. Meine Mutter hat die ganze Wirbelsäule entlang bishin zum Schädel Knochenmetastasen.
Die Halswirbelsäule und das Becken wurden daraufhin bestrahlt. Gleichzeitig bekam sie Bondronat (Bisphosphonat und Arimidex, da die Tumore (bds) damals hormonabhängig waren.
Leider sind die Metas in der Zeit etwas mehr geworden, so dass man sich dann entschloss, ihr eine Tablettenchemo mit Xeloda angedeien zu lassen.
Auch meine Mutter (sie ist jetzt 76J) war bei den Bestrahlungen sehr geschlaucht und psychisch angeschlagen. Die Chemo vertrug sie dann sehr gut und hat sie auch ein Jahr durchgehalten.
Momentan geht es meiner Mutter wieder verhätnismäßig gut, d.h. sie braucht kein Schmerzmittel mehr, sie unternimmt wieder sehr viel und sie hat wieder Freude am Leben gefunden. Damals hätte ich nicht gedacht, dass es wieder so aufwärts geht.
Was uns auch sehr zu schaffen macht, ist die Tatsache, dass man alles selbst in die Hand nehmen muss. Meine Mutter würde sich einen Arzt wünschen, der sie sozus. an der Hand nimmt und und sie zu den die nötigen Kontrollen führt.... Aber ohne Eigeninitiative geht leider nichts, zumal man ja um jede Untersuchung kämfen muss.
Das zweite Szinti jetzt ein halbes Jahr nach der Chemo steht an - wir bibbern wieder!
Sag Deiner Mama einen schönen Gruß - sie soll den Kopf nicht hängen lassen - es geht bestimmt wieder aufwärts und man kann viel tun!

Liebe Grüße von Glockenblume, die auch Uli heißt!
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