mir gehts leider auch so, hatte heute die erste chemo und mein mann nervt es jetzt schon, dass ich nix mehr machen kann. wir haben 2 kleine kinder und alles bleibt erstmal an ihm hängen. manchmal versteh ich ihn aber auch, er ist ja auch irgendwo betroffen. er fühlt sich ebenso überfordert und keiner redet mit ihm.... na ja und alle erwarten, dass er mich jetzt total unterstützt. hört sich vielleicht doof an, aber ich will meinen mann zur nächsten chemo mitnehmen, damit der arzt und auch die schwestern dort ihn miteinbinden.... dann ist er informiert und kann evtl. besser damit umgehen. kann mich in der hinsicht nur mahanuala anschliessen, alles dreht sich nur um mich, obwohl es mir manchmal ziemlich auf den zeiger geht.
problem bei uns ist eben, dass mein mann vor jahren nach einem schweren unfall im koma lag und es sehr schlecht um ihn stand, naja und das ist eben mit poppeligen krebs nunmal nicht zu toppen, denn so wie es aussieht, kann ich ja theroretisch gesund werden... naja fast
lasst bitte den kopf nicht hängen, die meißten männer fühlen sich hilflos wie in der schwangerschaft und natürlich auch überfordert.... bindet sie mehr in die krebsbekämpfung ein und lobt sie auch mal (müßte ich auch mal wieder machen).... wenn nix mehr geht, besser man trennt sich, so schlimm wie es anfangs sicher auch sein wird. aber wir kämpfen hier gegen krebs, da brauchen wir alle kraft und hilfe, die wir bekommen können.... und keine dummen sprüche.
lg sanne