AW: Fortgeschrittener Krebs, Kinder, Ehe am Ende
Hallo an alle,
auch ich klinke mich mal ein, zwar nicht betroffen von der Krankheit, aber betroffene Angehörige eines an Krebs erkrankten Ehemannes (2003) und einer an Krebs erkrankten (ebenso 2003), inzwischen leider verstorbenen Mutter!
Ich wäre damals froh gewesen, wenn sich überhaupt mal jemand aus unserem sogenannten Freundeskreis nach meinem Mann und meiner Mutter erkundigt hätten.
Das es mir auch schlecht ging war natürlich klar, aber nach meinen kranken Angehörigen UND mir, erkundigte sich genau EINE Freundin regelmäßig. Die anderen zogen sich zurück.
Nachdem mein Mann seine Therapien erfolgreich beendet hatte und meine Mutter verstorben war, kamen sie zurück, unsere "Freunde", sowie ein Teil unserer Verwandtschaft.
Zu dem Thema unverständnis während der Erkrankung in der Beziehung kann ich mich leider einreihen.
Es war kein Unverständnis, weshalb ich mich mit meinem Mann während seiner Erkrankungen ständig gestritten hatte, sondern einfach diese große Angst ihn zu verlieren. Und damit er meine Ängste nicht mitbekam, überspielte ich es einfach, indem ich die schlecht gelaunte Ehefrau "spielte".
Nicht immer, aber leider doch recht häufig. Klingt paradox!
Schade, dass sich Nami nicht mehr meldet. Es würde mich freuen, wenn es ihr inzwischen besser gehen sollte.
Herzliche Grüße
Sanne
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