AW: Hier bin ich
Hallo Mause,
zu erst einmal wollte ich dir sagen das durch die Chemo die Chance besteht das doch noch operiert werden kann.
Vielleicht in eurem Fall eine geringe,aber sie besteht.
Bei uns kam der Tumor aus dem Darm,war inoperabel und ließ auch nur einen dünnen Durchgang.
Nach der Chemo hat man es mit einer Op versucht und diese war sehr schwierig aber geglückt.
Dennoch solltet ihr auch dem ins auge blicken wie der Weg für euch sonst laufen kann.
Ich weiß zu gut wie schwer es ist dies zu akzeptieren.
Durch den Tod meines Schwiegervaters vor 2 wochen haben wir auf schmerzliche weise erleben müssen wie wichtig es ist vorher gewisse Dinge zu regeln.
Leider selbst auch sowas,wo sie den Schmuck hat.
Wenn sie dir das sagt,heißt das ja schon das es ihr mal wichtig ist das du ihn bekommst.
Jetzt haben wir uns über das sterben unterhalten,urne oder sarg,vorsorgevollmacht und so weiter.
Das heißt natürlich nicht das mein Mann sterben will,aufgegeben hat,aber es ist wichtig und ja es beruhigt. auch,oder vielleicht gerade den betroffenen.
Selbst für mich sehe ich nun wie wichtig sowas ist,denn passieren kann auch mir etwas.
Ja,vielleicht war das der " sinn " das der papa so früh gehen mußte.
Wenn deine Mama reden will,höre einfach zu,rede mit ihr.
Vielleicht gibt ihr etwas Hoffnung von positiven Beispielen zu berichten.
Mike hilft das sehr.
Ich wünsche euch viel viel Kraft.
Lg Heike
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gekämpft, gehofft und doch verloren
MEIN ENGEL *24.02.1969 + 30.03.2010 
IN HERZ UND GEDANKEN FÜR IMMER BEI MIR
DEINE NULPE
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