AW: Trennung und dann die Diagnose
Liebe Anna,
da steckst Du ja gefühlsmäßig in einer verfahrenen Kiste.
Aber ich denke, Du darfst Dir von Deinem Freund kein
schlechtes Gewissen einreden lassen.
Ich an Deiner Stelle würde Ihm einen Brief schreiben,
in dem Du Ihm, ähnlich wie hier, Deinen Standpunkt
klar machst. Ihm sagen, das Du für Ihn da bist und bereit bist
ihm zu helfen, aber nur OHNE Vorwürfe, Beschimpfungen .... und
falschen Hoffnungen.
Er muss lernen sein Leben wieder selbst
in die Hand zu nehmen und eventuell auch fremde Hilfe zu zu lassen.
Du bist nicht für Ihn verantwortlich, für nix.
Vielleicht kannst Du Dich an seine Eltern wenden
(Nur, wenn er von dort Hilfe erwarten kann) und
Ihnen die Situation aus Deiner Sicht schildern und sie um Unterstützung bitten.
Ich glaube schon, das die Situation für ihn auch sehr schwer ist,
ihm fehlt wahrscheinlich ein Ziel, eine Perspektive.
Das kannst Du ihm im Moment schlecht bieten. Suche Dir Hilfe.
Alles Gute Gabi
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