Hallo Tina,
jedesmal wenn ich lese, wie du dein "neues" Leben in den Griff bekommst (auch wenn es logischerweise hin und wieder kleine Rückfälle gibt) denke ich WOW!!!
Weißt du, mein Vater (und 8 Wochen später mein Schwiegervater) sind vor eineinhalb Jahren beide an Krebs gestorben. Wir hatten also mit einem Schlag 2 Witwen in der Familie, die auf verschiedene Art und Weise mit dem Tod ihres Mannes klar kommen mussten. Meine Mama hat leider Parkinson und wohnte zu diesem Zeitpunkt noch 100 km weg von mir (inzwischen habe ich sie "umgesiedelt"

), abgesehen davon ist sie 78 Jahre alt und baut leider recht schnell ab seit dem Tod meines Papas.
Aber meine Schwiegermutter (eigentlich ja STIEFschwiegermutter, weil die Originalschwiema noch lebt) ist erst Anfang 50 und sie ist durch den Tod ihres Mannes (er war 70 Jahre) so verbittert worden, dass uns der Umgang mit ihr immer schwerer fällt.... sie erlaubt sich auch nicht, in ihrer Trauer vorwärts zu kommen, vielleicht befürchtet sie, es könne ihr als mangelnde Liebe ausgelegt werden?
Und wenn ich dann lese, wie du dich diesen Herausforderungen und diesem steinigen Weg stellst, dann würde ich mir so sehr wünschen, dass deine Einstellung und deine Power auch noch andere Leute haben...
Jedenfalls wünsche ich dir weiterhin einen guten Weg durch die Trauer und dass du einen Platz in deinem Leben findest, der dir gut tut und dir noch viel Freude am Leben ermöglicht!
Alles Liebe
ELke