AW: Tumormarker
Hallo Ihr "2".
Die Tumormarker sind verschiedene Stoffe im Blut, die Hinweise auf Krebserkrankungen geben können.
Bösartigen Tumore, die oft und deutlich bestimmte Spuren im Blut hinterlassen, kann man hierdurch erkennen.
Allerdings sind die Tumormarker in ihren Werten sehr schwankend. Dh, zum einen schwanken sie durch die je nach Labor unterschiedlichen Messmethoden, zum anderen reagieren sie auch auf Entzündungen im Körper, Nikotin etc etc.
Einmalige "Ausreisser" sind keine Seltenheit.
Wenn die Tumormarker ständig ansteigen, kann man (lt. U. Goldmann-Posch) davon ausgehen, dass sich eine ungünstige Krankheitsentwicklung abspielt.
Es gibt jedoch auch Ärzte (so auch meine HA) die die Bestimmung der Tumormarker ablehnt, weil es auch genug Fälle gibt, bei denen eine Metastasierung vorliegt und die Marker nichts angezeigt haben.
Andersrum ist es häufig so, dass die Marker ansteigen, aber keine Metastasierung oder ein Rezidiv vorliegt.
Auch im Klinikum RT, in dem ich operiert wurde, hält man nichts von der Bestimmung der Tumormarker, da der OA der Ansicht ist, dass ein frühes Erkennen eines Rückfalles keine "Lebensverlängerung" bedeutet.
Ich jedenfalls lasse mir durch meinen Gyn die TM bestimmen, weil mir das bislang "gleichbleibende" Ergebnis eine gewisse Sicherheit (wenn auch vielleicht eine trügerische) gibt.
LG Chris
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