Meine 15jährige Tochter ist Ende November 03 an einem Glioblastom verstorben. Von der Diagnose "Hirntumor" bis zum Tod dauerte es nur 14 Wochen. Neben dem Schmerz und Kummer bereue ich die kombinierte Strahlen-Chemotherapie, die außer den Nebenwirkungen wirklich nichts gebracht und von der wenigen, kostbaren Zeit noch zusätzlich genommen hat. Ich kann jedem Betroffenen nur empfehlen, eine der jetzt noch experimentellen Therapien zu versuchen. Schlechter (oder nutzloser) als die Standardtherapien können diese auch nicht sein. Selbst vereinzelte sog. "Langzeitüberlebende" haben wohl ursprünglich ein Astrozytom II oder III gehabt, das sich nach und nach zum Glioblastom (IV) verschlimmert hat, d.h. es lag angeblich nicht von Anfang an ein Grad IV-Tumor vor. Diese Krankheit ist trotz unterschiedlicher Verläufe so schrecklich, dass man seine Lieben oft einfach gehen lassen muß. Wie fühlt sich ein 15jähriges, ehemals lebenslustiges Mädchen, das sich von seiner Mutter nur noch wünscht zu sterben ?
Liebe Grüße
Christ
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