@cee: ich möchte auch mal kurz sagen, dass ich deine positive Lebenseinstellung total super finde und du die Problematik sehr auf den Punkt gebracht hast!!
@canaris: Lieber canaris, ich wünsche dir und deiner Frau alles, alles Gute und hoffe das es bald wieder "normaler" wird. Meine letzte OP war im April, Diagnose kurz vor Weihnachten. Mein Freund hat in der ganzen Zeit zu mir gehalten und ich kann nicht mit Worten beschreiben wieviel mir das bedeutet hat und wieviel Kraft mir das in dieser Zeit gegeben hat. Ich denke auch, wenn man "krebs" zusammen durchgestanden hat, was soll dann einen noch trennen?? Fühl dich nicht verunsichert, weil du selbst ihr nicht helfen kannst....zeig Verständnis, unterstütz sie, entlaste sie (Haushalt, Arztfahrten etc.), versuch sie abzulenken soweit es geht (ein Spaziergang, ein Kinobesuch o.ä.) und zeig ihr deine Liebe mit ein paar netten Worten oder kleinen Geschenken. Das ist soviel mehr, als irgendein Arzt machen kann!! Sicher ist es bei jeder Frau anders, aber das waren die Punkte wodurch mir mein Freund viel Optimismus gegeben hat und kleine Lichtblicke in meinem Elend. Die Krankheit hat auch sehr stark mein Selbstvertrauen beschädigt und kann bis heute nicht verstehen, warum mein Freund überhaupt bei mir geblieben ist. Ich fühle mich oft nicht mehr wie eine starke selbstbewusste Frau, sondern wie ein launiger, verheulter kranker Krüppel.

Ich versuch ihm das nicht zu zeigen, aber umso wichtiger ist mir jedes Zeichen von ihm, dass er mich liebt und trotz allem als Frau noch attraktiv findet und über meine körperlichen Mängel hinweg sieht.
Alles Gute
Conny