
13.08.2009, 18:21
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AW: Darmkrebs und LEBERmetastasen
Hallo Zanam,
Willkommen im Forum, auch wenn der Anlaß immer ein trauriger ist …
Deine Mutter bekommt eine palliative Chemotherapie, die Linderung, Verbesserung der Lebensqualität erreichen sollte, aber nicht mehr kurativ ist.
Es gibt je nach Befund verschiedene Ansätze hierfür, welche individuell auf deine Mutter ausgerichtet wird.
Hier einige Beispiele für die Chemotherapie in der palliativen Situation:- Chemotherapie mit 5-FU/FA: Folinsäure in 2-stündiger Infusion, gefolgt von 5-FU in einer Dauerinfusion über weitere 22 Stunden. Die Behandlung wird am folgenden Tag wiederholt, dann gilt eine Erholungsphase über 12 Tage, bis der Zyklus endet. Insgesamt werden 12 Zyklen behandelt (De Gramont-Schema)
- Chemotherapie mit 24-stündiger 5-FU/FA-Infusionstherapie und zusätzlicher Gabe von Oxaliplatin. Die Behandlung läuft über zwei Tage, gefolgt von 12 Tagen Erholungsphase. Dieser 14-tägige Zyklus wiederholt sich insgesamt zwölf Mal (FOLFOX-Protokoll)
- Chemotherapie mit 24-stündiger 5-FU/FA-Infusionstherapie und zusätzlicher Gabe von Irinotecan. Auch hier läuft die Behandlung über zwei Tage, dann folgen zwölf Tage Erholungsphase. Insgesamt laufen zwölf Zyklen (FOLFIRI-Protokoll).
Quelle: www.darmkrebs.de
Was deine Mutter nun braucht ist eine guter Onkologe, der sie durch die gesamte Therapie begleitet. Wende dich mal hierhin: https://www.cio-koeln-bonn.de/service/kontakt/ , dort wirst du garantiert gut beraten werden.
Ich kenne das Verhalten dieses Hausarztes von meiner Mutter her, hätte er seine dummen Sprüche gelassen und wäre auf ihre Beschwerden eingegangen, wäre sie heute noch hier.
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Jutta
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