AW: Inoperabler Magenkrebs - was nun ?
Hallo,
also wenn ich eines in diesem Jahr gelernt habe, dann dies: Krebs ist niemals fair und das Schicksal nie gerecht. Keiner verdient die Diagnose Magenkrebs.
Meine Mutter hatte dreimal in ihrem Leben Krebs (Gebärmutterhals, Brust und Niere), sie hat dies alles allein durchgestanden, weil das ihre Art ist, nicht zu jammern, ich hätte mir öfter mal gewünscht, sie hätte mich um was gebeten.
Mein Rat wäre, daß Du einen Weg findest, Deine SM zu unterstützen, sie zum Sprechen bringst und ihr zuhörst. Als ich im Krankenhaus war habe ich meiner Familie Mut gemacht, mich zu besuchen und über meine Krankheit zu reden, und wir haben eine Menge Zusammengehörigkeit gewonnen.
Und noch ein Tip: freu Dich über die positiven Momente, wenn Deine SM lacht, wenn sie sich freut, orientiere Dich daran, und nicht an Laborfakten oder Befunden.
Liebe Grüsse,
Michael
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Malignes Melanom pT4bN0M0, Clark IV TD12mm, Stadium IIC, 20 Jahre verschleppt
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