Hallo Petra @alle,
Zitat:
Zitat von Petra_62
[...] So verließ ich die Praxis total niedergeschlagen, als dann noch am Nachmittag die Krankenkasse zum vierten Mal anrief, wann ich denn endlich wieder zu arbeiten anfangen würde. Da war mir dann alles egal, was aus mir wird und habe das Tamoxifen abgesetzt. [...]
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Das kann doch eigentlich auch nicht die Lösung sein, oder? Denn das Tam hat ja eine Funktion. Und "nur" wegen des Drucks von außen auf die Überlebenshilfe verzichten? ... Was meint Ihr dazu? Welche andere Möglichkeiten bestünden denn noch für Petra? das ist doch eine entsetzliche Situation für sie/für Dich.
Ich kann die Situation gut nachfühlen und stehe vor ähnlichen Entscheidungen. Gerade auch das Fatiguesyndrom wird unterschätzt. Es wird geraten etwas Sport zu machen und dann wird es schon wieder... haha. Aber dass man manchmal sogar zu müde ist um drei Schritte zu gehen, das glaubt einem keiner. Und dann soll man arbeiten gehen? Wie denn bloß? Druck von allen Seiten der diesen Überlebenskampf und die Neben- und Nachwirkungen der Erkrankung und Therapie gar nicht berücksichtigt. Ich kann das gar nicht fassen, ehrlich.
Aber wir sollten uns doch auch immer wieder bewußt machen was wir alles geschafft haben! Und dass wir verdammt stolz darauf sein können!!! Das sollten wir nie vergessen und uns auch gegenseitig öfters mal sagen!
In diesem Sinne,
LG
I.J.