AW: Krebs bei Freundin
Hallo Kerstin,
du fragst, was du deiner Freundin Gutes tun kannst. Das tust du doch bereits.
Du besuchst sie, sprichst mit ihr. Du machst dir Gedanken, du sorgst dich um sie. Das ist etwas sehr Gutes!
Es ist mehr als viele Menschen bereit sind zu tun.
Als meine Mutter krank war, und auch als ich viele Jahre vorher erkrankt war, habe ich die Erfahrung gemacht, daß sich viele Freunde und Bekannte zurückgezogen haben, weil sie einfach Angst hatten. Sie wollten nicht mit einer schlimmen Erkrankung und deren Folgen konfrontiert werden.
Ansonsten kann ich dir nur sagen: frag deine Freundin einfach, ob sie einen Wunsch hat, den du ihr erfüllen kannst.
Die Idee mit dem Brief, finde ich toll.
Für die medizinische Frage gibt es nur eine Anlaufstelle: der behandelnde Arzt oder die Ärztin deiner Freundin.
Ich schicke dir liebe Grüße und wünsche deiner Freundin(und auch dir)alles Gute!
Kerstin
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