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Alt 07.02.2004, 10:54
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Hallo !

Ich bin neu hier auf dieser Seite. Habe schon einige Male hier reingesehen und die Berichte gelesen, aber mich nie selbst dazu geäußert.
Heute ist jedoch ein Tag, an dem mir danach ist - meine Mama ist am 4.2.04 verstorben.
Sie ist voriges Jahr Mitte Juni in Spital gekommen, wo wir die traurige Nachricht bekommen haben: Leberkrebs und Gallenkarzinom, Lymphknotenmetastasen. Man konnte leider nicht operieren und Leberkrebspatienten haben generell nur eine Überlebenschanche von etwa 6 Monaten. Ich wollte es damals nicht wahrhaben und habe die Hoffnugn nie aufgegeben.
Am 14.1. sind wir wieder in Spital gefahren, weil sie schon seit längerem starken Durchfall und Blutungen hatte, da hat man uns gesagt, dass sie nicht mehr heimkommt. Das war für mich, meine Schwester und Papa unvorstellbar.
Sie hatte noch so ein "letztes Aufflackern" wo es ihr richtig gut ging. Ab Freitag gings dann sehr rasch, sie lag nur mehr, kannte uns nicht mehr und konnte auch nicht mehr das Essen schlucken.
Am Mittw.4.2., ist mein Papa dann um 1/2 10 ins SPital gefahren und hat immer mit ihr geredet. Meine Schwester und ich sind dann um 1/2 1 nachgekommen.
Ich kann nur mehr heulen, denn sie hat mit dem STerben auf uns gewartet. sie ist dann um 13.15 Uhr eingeschlafen und wird nie wieder die Augen aufmachen.
Wir haben am 12.2. das Begräbnis, wie wir das Durchstehen, weiß ich noch nicht.
Es ist so furchtbar dazusitzen und sich einen Sarg auszusuchen, die Kränze zu bestellen und das für die eigene Mama.
Wir trösten uns zwar immer mit dem Gedanken, dass es eine Erlösung für sie war, die Schmerzen und das was sie alles durchgemacht hat.
Aber sie fehlt uns so !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Liebe Grüße
Toni
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