Hallo Mone,
bei mir wird es immer noch von Woche zu Woche besser. Vor der Extremitätenperfusion konnte ich fast nichts mehr machen. Jetzt kann ich zwar noch nicht ewig auf den Füßen sein und auch nicht mehr als 10 km am Stück Auto fahren. Aber immerhin kann ich wieder kochen, mit meinem Hund eine halbe Stunde spazieren gehen und nach und nach meinen Haushalt schaffen. Vorher habe ich gedacht, dass ich es keine Woche mehr ohne Operation aushalte. Von der Extemitätenperfusion hat sich mein Bein erholt, ich habe nur noch Nervenprobleme. Allerdings war der Nerv ja schon geschädigt, von der vorhergehnden OP und der wurde jetzt eben wieder gereizt und erholt sich gerade noch. ich weiß jetzt nicht ganz genau, ob die Beschwerden davon kommen, weil der Tumor auf den Ischias drückt und welche eben einfach noch von dem verärgerten Nerv kommen. Es ist noch nicht sicher, ob ich demnächst operiert werde. Da der Tumor ja nicht wirklich kleiner geworden ist, sondern einfach die Zellen nicht mehr arbeiten, könnte man vielleicht mit einer Operation mehr Schaden, als Nutzen anrichten. Blasen hatte ich keine. Der Professor hat mir das so erklärt:"Es gibt fünf Stufen. 1.Es passiert garnichts. 2. Das Bein ist rot und geschwollen (so war es bei mir). 3.Blasen. 4.hat er nichts dazu gesagt. 5.Amputation. Ich hätte es letztes Jahr schon machen sollen, dann hätte ich jetzt wahrscheinlich diese Nervenprobleme nicht, aber hinterher ist man immer schlauer. Wo und wie man das Bein abgebunden hat, weiß ich nicht so genau. Auf jeden Fall wurde am Unterbauch meine Blinddarmnarbe erneut geöffnet und verlängert, somit wurde dann die Arterie und Vene freigelegt, weil da müssen sie ja hinein und dann wird ein eigener Kreislauf am Bein erstellt und da saust dann die Chemotherapie durch. Mehr zum Erfolg kann ich Dir leider noch nicht sagen. Ich drücke Dir die Daumen fürs nächste MRT.
Liebe Grüße Manuela.