Guten Abend Ihr Lieben,
taxenmäßig gab es heute nach der Bestrahlung schon mal Ärger. Zur Therapie fährt eine Dame gleichen Namens, die sogar in meiner Nähe wohnt. Bislang wurde in der Taxenzentrale nach meinem Vornamen gefragt. Heute nicht und ich überlegte noch, ob ich ihn nennen sollte.
Nun kam der Gutste, fragte, ob ich Frau Bs sei und los ging die Fahrt. In meinem Viertel wollte er dann in die entgegengesetzte Richtung abbiegen. Auf meine Erklärung, wo ich wohnen würde und das ich da jetzt gern hin wollte, wurde er ganz ungehalten, er hätte doch gefragt, wie ich heiße und dies sei jetzt ganz schlecht, denn Frau Renate wohnt doch.... Ja klar, den Nachnamen hatte er erfragt!
Nun möge ich bitte meinen Termin für Montag selbst abmachen, er müsse jetzt alles andere erstmal canceln. (Er fuhr tatsächlich in der Nähe meines Hauses ran um seine Durchsagen zu machen. Derweil hatte ich ihm schön die Tür zugeknallt. Nun denn, ich habe der Dame in der Zentrale gesagt, dass ich auf keinen Fall wieder mit diesem Fahrer fahren werde und mich bemühen will, nunmehr immer meinen Vornamen mitzunennen. Den Fahrer fand ich trotzdem höchst unprofessionell, so verzichte ich auf weitere Touren mit ihm (sein Gesichtswasser bekam mir sowieso nicht).
Heute Nachmittag bin ich ganz normal mit meinem Rad gefahren, es tat mir sogar gut, fand ich. Wenn es so bleibt und nicht Nässe und Glätte mich verunsichern, werde ich in der nächsten Zeit den einen oder anderen Weg doch mit dem Rad machen, es ist für mich eben so bequem wie für andere das Auto.
Mal sehen, wie sich die nächste Woche gestaltet und wann das erste Arztgespräch ist. Das Cortison lässt mich nachts eigentlich ganz gut schlafen, aber die Nächte sind kurz. Um fünf wache ich auf und kann häufig kaum wieder einschlafen. Nun gut, dann mache ich eben tagsüber eine Siesta, ich kann es mir ja einrichten.
Liebe Grüße an alle und Dir, liebe Christel, noch einige schöne Stunden in der Ferne!
Michaela