Hallo Superwoman,
also mir geht es da gar nicht so (ich weiß, das hilft jetzt auch nicht). Ich komme gerade aus der Klinik, eine Brust wurde wegoperiert, der Operkörper ist verstümmelt,
aber ich fühle mich so gut wie seit 6 Monaten nicht mehr!
Deshalb muss ich jetzt einfach mal schreiben!
Vielleicht nehme ich den Krebs zu leicht? Mir wurde schon gesagt, dass ich das "überspiele", aber wenn ich in mich hineinhöre, fühle ich mich in der Tat sehr gut, der Großteil des Tumors ist jetzt weg! Und Restzellen werden während der folgenden Therapien hoffentlich vernichtet werden.
Ich finde, Dein Gedanke ist doch richtig, die Operation macht Hoffnung auf ein (dauerhaft) gesundes Leben!
Dein Gefühl ist da ja anders. Aber sieh es doch mal so: eine Brust ist kein lebenswichtiges Organ. De facto braucht frau sie auch nicht, so wie Arme und Beine gebraucht werden im Leben.
Es gibt doch sehr viele gute Rekonstruktionsmöglichkeiten -- kannst Du Dich nicht mit dem Gedanken anfreunden, Dich an eine "neue" Brust zu gewöhnen?
Schwierig, das Ganze! Ich wünsche Dir auf jeden Fall auf dem weiteren Therapieweg alles, alles Gute!