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Alt 29.02.2004, 10:26
Gast
 
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Standard junge Frauen und der Tod der Mutter

Ich musste einfach wieder schreiben sonst wäre ich zerplatzt! Ich könnte schon wieder nur weinen,weinen,weinen. Heute habe ich allein gefrühstückt, so viele Erinnerungen in diesem Haus, sonst haben mama und ichn immer so gemütlich Sontagmorgens zusammen gesessen und gefrühstückt. Nun saß ich allein am Tisch...
Warum kann ich dich nicxht anrufen mama??? Ich frage mich wo der Sinn auf dieser Erde für mich noch liegt, jetzt, wo meine Mami fort ist! Sie war meine Stütze und ich fühle mich-trotz Freunden und Papa-so einsam!!! Mama war meine Hauptfamilie, mit ihr allein lebte ich bisher mein ganzes LEBEN ZUSAMMEN! Wooo bist du????????
Ich fühle mich so kraftlos, es ist gerade drei Monate her... Ich schwanke so sehr, mal denke ich, ich schaffe es, mal,so wie gerade, ich kann einfach nicht mehr!
Es ist so unerträglich, ich habe das Gefühl innerlich zu sterben!!!!!
Wie sieht es bei Euch asu mit Selbsthilfegruppen oder Psychologen??? Habt ihr schonmal daran gedacht??? Die Freundin von Papa riet mir dazzu, sie sagte:Man kann ein Haus allein bauen, aber dafür braucht man ein ganzes Leben, warum also keine Hilfe holen von Leuten, die die SDteine für einen schleppen? Das finde ich einen schönen Vergleich. Wir alle haben viele Steine zu schleppen gerade, wäre es so falsch sich unterstützung zu holen??? Ich habe zwar Angst davor, aber ich glaube man muss sowas aufarbeiten und alein schafft man das nicht, zumindest trägt man es sehr lange mit sich herum (Hasu allein bauen braucht man sein ganzes Leben...). Es geht ja nicht darum,unsere mamis zu vergessen, im Gegenteil, nur darum, leichter mit dem schmerz umgehen zu können, mehr Mut zu fassen, sich alles Erlebte von der seele zu reden und nicht sich zu isolieren und vielleicht verbittert, verschüchtert oder total, pessimistisch zu werden. Ach ja (Seufz), ich weiß doch auch nicht was das Richtige ist, aber ich glaube all die Jahre, die ich das mit Mama durchgestanden habe, da wurde bestimmt auch viel verdrängt, dem selbstschutz zuliebe, aber rumschleppen tut manes trotzdem mit sich und vielleicht wäre es befreiend, sich etwas davon zu lösen, indem man sich damit konfrontiert, was erstmal höllisch schwer sein wird, dann aber vieleicht eine andere Sichtweise ermöglicht und einem mehr Freiheit schenkt!!!
Aber einem fremden sowas erzählen??? Ich weiß gar nichts mehr! Habt ihr schon Erfahrungen? Was meint ihr???
Ich weiß im Moment einfach nicht, ob ich das allein bewältigen kann, wohin mit dem schmert, den schlimmen und schönen Erinnerungen?? Wie alles verpacken???
Oder habt ihr gute ratschläge?
Wäre dankbar für Antwort!
Ich liebe dich so sehr Mama!!!
Drück Euch alle ganz doll!!!
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