lungenkrebs
			 
			 
			
		
		
		
			
			Hallo meiin Name ist Andrea und ich lese seit 14 Tagen diese Seiten.Heute ist der Tag gekommen wo auch ich etwas schreiben muß. 
Ich bin 35 Jahre, verheiratet, 3 Kinder.4 Wochen wissen wir nun schon das mein Vater,58 J.,einen Lungentumor hat. Wir,bzw ich, haben in der Zeit viel gelesen über all die Möglichkeiten die es gibt.Doch letzte Woche Freitag kam dann die Diagnose, das meinem Vater nicht mehr zu helfen ist. Schulmedizinisch wäre für meinen Vater nichts mehr zu machen. 
Der doc. erklärte ein paar Sachen. OP wäre unmöglich, da mein Vater nur 30% Lungenvolumen hätte. Der Tumor ist auch in die Brustwand eingewachsen. Chemo und Bestrahlung würden nicht gehen, da die Tumore in der Mitte eine  "eingeschmolzene Höhle " hätten. Dadurch wäre die Gefahr einer Lungenentzündung zu groß. 
Mit diesen Informationen sind wir aus der Praxis raus und nach Hause gefahren. 
ach ja, der Doc. rief dann 2 Tage später an und sagte das er die Papiere meines Vaters mit ins Krankenhaus genommen hatte und auch dort, waren die Ärzte der Meinung, das er sein leben geniessen sollte. Tolle Antwort, nach so einer Diagnose. 
Momentan ist mein Vater auch nicht zu Mutivieren,etwas anderes zu unternehmen. Er hat jetzt seine Rente eingereicht(100 % Erwerbsunfähig). Das fällt ihm nicht einfach(nach 45 Jahren Fliesen legen).Er kündigt Versicherrungen,braucht er nicht mehr sagt er. 
Kurz gesagt,fühle ich mich sehr hilflos.Ich würde so gerne mehr für ihn tun. Aber ohne seinen Willen ? 
Es ist auch nicht einfach mit jemanden darüber zu reden.Die meisten wollen über solche Themen nicht reden. Antworten wie "ach das wird schon wieder" oder "erst mal abwarten" oder "man muß nicht immer alles gleich schwarz sehen" habe ich öffters zu Ohren bekommen. Als hätte mein Vater einen Schnupfen. 
Es war schön das einmal los zu werden.Ich bedanke mich recht herzlich. 
 
Grüsse und Moin Moin von Andrea
		 
		
		
		
		
		
		
		
		
			
			
			
			
				 
			
			
			
			
			
			
			
				
			
			
			
		 
	
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