AW: Erfahrung mit Selbsthilfegruppen für Krebserkrankung vor Ort
Hallo Sonne!
Es gibt sehr, sehr unterschiedliche Gruppen – solche, in denen ständig über die Krankheit geredet wird, solche, die Informationsveranstaltungen abhalten, solche, die nur noch reine Kaffeekränzchen sind, solche, die viel mit einander unternehmen, solche, in denen sich die Frauen schon ewig kennen, solche, in denen die Teilnehmerinnen ständig wechseln… Es gibt Gruppen, die richtig nett sind, Gruppen, die informativ sind, Gruppen, in denen Zickenkrieg herrscht…
Wie im „richtigen Leben“ eben!
Ich bin auch ein paar Mal in einer Selbsthilfegruppe hier vor Ort gewesen, aber eigentlich war das vor allem ein fest verabredetes Kaffeetrinken, zu dem die Frauen immer Berge von Kuchen anschleppten und jede Menge Tratsch ausgetauscht haben. Wirklich weiterhelfen konnten sie mir Fragen meistens nicht („zu meiner Zeit – vor zwanzig Jahren – war das alles sowieso anders“), und ich hatte den Eindruck, selbst viel informierter zu sein als diese „alten Hasen“.
Das kann aber bei Dir ganz anders sein. Probier's einfach aus!
Liebe Grüße, Czilly
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Genau in dem Moment, als die Raupe dachte, die Welt geht unter, wurde sie zum Schmetterling.
(Peter Benary)
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